Die Idee kam aus den eigenen Reihen. Planerin Eva Roth, Bauleiter Christian Seefried sowie Kalkulator Philipp Jobst hatten sich überlegt, dass ein regelmäßiger Austausch zu Fachthemen mit der „Planungs-, Kalkulations- und Vorarbeiter-Riege“ eine für alle Beteiligten gewinnbringende Sache wäre. Es sollte darum gehen, Richtlinien und Vorschriften wieder einmal aufzufrischen, Neues zu thematisieren, Wissen zu bündeln. Und das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.
Geschäftsführer Axel Fautz war von dieser Idee begeistert. Er sagte seine Unterstützung zu und gab dem Trio bei der Umsetzung freie Hand.
Die internen Workshops sollen dazu dienen, das Wissen als auch die Hintergrundinfos und die Arbeitsweisen der verschiedenen Bereiche weiterzugeben sowie transparenter und verständlicher zu gestalten. Damit sind die Seminare sowohl ein Angebot für Bauleitung, Planung und Kalkulation als auch für die Vorarbeiter der jeweiligen Bautrupps. Allesamt sehr erfahren, so dass ein regelmäßiger Austausch untereinander nur von Vorteil sein kann. In den Workshops sollen jeweils Themen aufgegriffen werden, die sich aus der täglichen Arbeit ergeben, wo Bedarf besteht. Oder auch, um einfach mal wieder etwas aufzufrischen. Alle sieben Beteiligten können dabei ihre Vorschläge an Themen einbringen oder auch selbst einen Workshop anbieten, den sie für die Gruppe als wichtig erachten. Somit geben die Mitarbeiter ihr Wissen an die Kollegen weiter, genau auf den Betrieb und dessen Abläufe zugeschnitten.
Die Prioritäten sind unterschiedlich – das Ziel ist das gleiche
Für Bauleitung und Bauplanung ist beispielsweise interessant zu wissen, welche Aufmaße bei der Konzeption von Projekten eine wesentliche Rolle spielen. Für den Kalkulator muss die Abrechnung für den Kunden nachvollziehbar sein. Und so benötigt dieser ganz spezielle Angaben. Wie sich die Umsetzung der Projekte dann vor Ort gestalten und wobei es hierauf insbesondere ankommt, bringen die Vorarbeiter in die Diskussion ein. Somit gibt jeder sein Wissen in seinem Bereich weiter, auf was es in der jeweiligen Abteilung ankommt. Unerlässlich für einen reibungslosen und für die Kunden zufriedenstellenden Ablauf bei der Realisierung von Gartenbauprojekten.
Fazit: Eine tolle Sache – unbedingt wieder
Der erste Workshop fand am 28. Februar an einem Freitagnachmittag statt. Ganz gezielt vor dem Start der Hauptsaison für die Gartenbauer. Dass „Corona“ bald darauf das ganze Leben und Arbeiten verändern wird, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Neben theoretischem Wissen gab es auch praktische Einheiten. Philipp Jobst hatte das Thema „Aufmaß“ gewählt, das ein sehr wichtiges für Fautz die Gärten ist. Alle sieben Teilnehmer waren voll bei der Sache und offen für so manch Neues. Es gab sogar den einen oder anderen AHA-Effekt. Letztendlich waren sich alle einig, dass solch ein Workshop nicht nur Fachwissen vermittelt und die Zusammenarbeit verbessert, sondern auch der Kommunikation und Teambildung guttun.
Die positive Rückmeldung aller Workshop-Teilnehmer hat gezeigt, dass sowohl das Angebot als auch das Thema den Nerv der Zeit getroffen hat. Es ist wichtig, für einen regelmäßigen Austausch, eine offene Kommunikation, für Fragen und Fallbeispiele Raum zu bieten. Nur so sind betriebsinterne reibungslose Abläufe möglich. Und von daher ist der nächste Workshop bereits in Planung.