Denn das Unternehmen setzt verstärkt auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Monika Schlenkhoff hat ihre Tätigkeit bei Fautz die Gärten 2018 begonnen. Und zwar in der Buchhaltung. Mittlerweile ist ihr Tätigkeitsbereich gewachsen. Genauso der Wunsch nach nachhaltigem und effizienterem Arbeiten. Auch Geschäftsführer Axel Fautz hat schon seit langer Zeit ein digitales Office vor Augen. Möglichst papierlos und klar strukturiert.
Die beiden machten sich auf die Suche nach einem System, das für das Gartenunternehmen passen könnte. Dabei stießen Sie auf einige Anbieter mit schlüssigen Ansätzen. In der Regel aber immer auf sehr viel größere Firmen zugeschnitten. Die Lösung brachte dann der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. Hier stellte sich ein kleines Unternehmen mit genau den Inhalten vor, die sich Axel Fautz und Monika Schlenkhoff gewünscht hatten. Einfach in der Anwendung, vieles selbst händel- und einstellbar, absolut pragmatisch und sofort umsetzbar. Das hat überzeugt. Und tut es noch heute.
Papierloses Management mit jeder Menge Vorteilen
Eine Verbesserung, so die Buchhalterin, war sofort zu spüren. Sogar die leisen Gegenstimmen von derartigen Veränderungen im Büro sind ziemlich schnell verstummt. Die Wanderschaft der Rechnungen von Schreibtisch zu Schreibtisch verschwand. Alle Papiere sind sauber und ordentlich sowie leicht auffindbar archiviert. Monika Schlenkhoff schwärmt insbesondere vom Management der Dokumente. Ihr Fazit: Man sucht nicht, man findet.
Die Vorteile sind nicht zu übersehen. Der Papierverbrauch ist wesentlich weniger geworden, die Effektivitätssteigerung liegt quasi auf der Hand.
Auch auf der Baustelle wird auf digital umgestellt
Doch damit nicht genug. Auch auf der Baustelle wird seit Ende letzten Jahres mit Tablets gearbeitet. Das gesamte Branchen-System ist hier abgebildet. Materialverbrauch, Rapport, Tagesbericht mit Unterschrift des Kunden werden nun nicht mehr auf Papier gebracht, sondern gleich vor Ort digital erfasst. Die gesamten Daten sind direkt im Büro verfügbar und werden automatisch dort gespeichert, wo sie gebraucht werden.
Hier gibt es in der Umstellungsphase noch die eine oder andere Herausforderung, aber eine enorme Erleichterung für die gesamte Büroarbeit ist jetzt schon zu spüren. Auch wenn die Garten- und Landschaftsbauer sowie Gartenpfleger manchmal noch die eine oder andere Unterstützung oder auch Überzeugung benötigen. Aber hier macht sich insbesondere Bauleiter Philipp Jobst stark, der das System eingeführt und bei allen Kolonnen implementiert hat.
Darüber hinaus werden Schritt für Schritt die Gartenpflegegeräte von Verbrennmotoren auf Elektro umgerüstet. Ein wichtiger Beitrag für Mensch und Umwelt.
Unterwegs mit Sonnenenergie
Genauso erfuhr der Fuhrpark von Fautz die Gärten Zugewinn in Sachen Nachhaltigkeit. Bauleiter und Vorarbeiter sind nun mit Hybridautos unterwegs. So wird hier, insbesondere bei den meist kurzen Strecken, der CO2-Ausstoß enorm reduziert.
„Getankt“ wird an den firmeneigenen E-Ladestationen. Gleichzeitig wurde die bereits bestehende Photovoltaik-Anlage noch einmal nachgerüstet und ausgebaut. Somit ist klar, wo der erforderliche Strom herkommt. Eine Anzeigetafel am Bürogebäude zeigt an, wieviel Kilowattstunden aktuell über die Solaranlage gewonnen werden.
Jeder einzelne ist gefragt - jederzeit
Monika Schlenkhoff hat mit der Digitalisierung und Nachhaltigkeit ein Steckenpferd entdeckt. Ein Thema, das ihr liegt und sie begeistert. Und vor allem immer wichtiger ist. Sie setzt es auch für sich selbst um und kommt nahezu jeden Tag mit dem Fahrrad ins Büro. Und hier wird das Thema sowieso ein laufender Prozess bleiben. In die tägliche Arbeit integriert, wird zukünftig immer mehr passieren.
Kürzlich konnten die Fautzianer an einem Online-Seminar teilnehmen, das den Titel „Highway to hell of future“ trägt. Hier wurde ein Blick in die Zukunft gewagt. Und worauf es in den nächsten Jahren ankommt. Nun ist jeder einzelne bei Fautz die Gärten gefragt, zu reflektieren, sich und seine Arbeitsweise zu hinterfragen. Oder einfach zu überlegen, wie und wo man nachhaltiger werden kann. Wichtige Schritte wurden bereits umgesetzt. Ein Ende ist allerdings noch nicht abzusehen. Man darf gespannt sein, wie grün sich die grüne Branche und insbesondere Fautz die Gärten in Zukunft präsentieren wird.