Auszubildende bei Fautz die Gärten werden vielseitig gefordert und auch kräftig gefördert
„Eine Ausbildung bei Fautz die Gärten ist viel mehr als nur eine Ausbildung“, so Ulrich Herzog, Fachexperte für Botanik, Teiche und Wasseranalytik sowie Ausbilder beim größten Gartenbau-Unternehmen der Region. „Uns ist wichtig, dass die Auszubildenden bei jeder Gelegenheit zusätzliches Wissen mitnehmen, optimal auf die Prüfung vorbereitet sind und mit Leidenschaft ihren Beruf ausüben.“ Und die Voraussetzungen dafür sind bei Fautz die Gärten gegeben. Der „Nachwuchs“ kann hier enorm viel lernen.
Denn die Vielfalt macht’s. Wer bei Fautz die Gärten seine Ausbildung absolviert, bekommt einen Rundum-Einblick in alle relevanten Bereiche. Es gibt die Grünkolonne mit Schwerpunkt Pflanzen, die Baukolonne, die Pflegekolonne im Kurpark und auf dem Friedhof, den Servicebereich und die Themen Pool sowie Teich.
Nichts wird dem Zufall überlassen
Ulrich Herzog war bis jetzt und ist noch bis Ende Oktober 2023 fester Ansprechpartner für die Auszubildenden im Unternehmen. Dann geht er in den wohlverdienten Ruhestand. Er hat sich in der langen Zeit so einiges für seine Schützlinge einfallen lassen und sogar einen Azubi-Chat eingerichtet. Schließlich sitzt er seit 1987 im Prüfungs-Ausschuss – Fachbereich Stauden – und kennt die Anforderungen nur zu genau. Ulrich Herzog gibt selbst Seminare für Ausbilder im Verband für Garten- und Landschaftsbau Baden-Württemberg und leitet Fachseminare zum Thema „Pflanzen“. Zudem kommen Klassen aus der Berufsschule zu Betriebsführungen bei Fautz die Gärten, um hier vom ihm so einiges über Pflanzen zu erfahren.
Dieses Wissen wird natürlich auch an die „heranwachsenden“ Fautzianer weitergegeben. So gibt es monatlich eine sogenannte Azubi-Runde, wo die Berichtshefte gewissenhaft gepflegt werden, denn diese spielen auch bei der Abschlussprüfung eine Rolle. Gleichzeitig werden theoretische Themen besprochen wie Vertragsrecht, Pflanzenschutz u.v.m. Und kleine Prüfungen absolviert. Auch Pflanzentests werden regelmäßig durchgeführt, um die Pflanzenkenntnis zu verbessern.
Die Ausbildung übernimmt nun die nächste Generation
Zwei junge Fautzianer, die ihre Ausbildung bei Fautz die Gärten unter der Obhut von Ulrich Herzog absolviert haben, stehen in den Startlöchern, diese verantwortungsvolle Aufgabe von ihrem großen Vorbild zu übernehmen und zukünftig die Ansprechpartner für den betrieblichen „Nachwuchs“ zu sein. Die Weichen sind gestellt, das Unternehmen für Auszubildende bestens gerüstet. Perfekte Voraussetzungen also, auch nach der Ära Herzog interessierten, angehenden Gärtnern das optimale Rüstzeug für die Zukunft mitzugeben.
Genauso sollen weiterhin auch Ausflüge angeboten werden. Denn wenn andere am Sonntag noch im Bett liegen, mobilisiert Ulrich Herzog das eine oder andere Mal seine Schützlinge, um mit ihnen Fachexkursionen durchzuführen. Beispielsweise zur Insel Mainau oder ins Liliental am Kaiserstuhl. Auf jeden Fall zu den schönsten Plätzen mit heimischen und exotischen Pflanzen. Denn auch hier gibt es immer was zum Lernen.
Übung macht den Meister
Auf dem Fautz-Gelände befindet sich eine feste Azubi-Baustelle, fast so groß wie das offizielle Prüfungs-Areal. Die Azubis geben regelmäßig Rückmeldung, auf welchem Gebiet sie sich sicher fühlen und wo sie noch üben möchten. Vor der Abschlussprüfung können die Azubis dort auch kleine Baustellen erarbeiten, die anschließend kontrolliert werden. Außerdem hat jeder Prüfling die Möglichkeit, eine simulierte mündliche Prüfung nach dem Bewertungsschema der Abschlussprüfung machen. Denn gerade die mündliche Prüfung ist für viele Azubis eine große Herausforderung. Durch die Simulation kann mehr Sicherheit erreicht werden. Alles in allem die beste Vorbereitung für das, was kommt.
Eine weitere super Übung war beispielsweise die Azubi-Baustelle am 12. März im Rahmen des Frühlingserwachens bei Fautz die Gärten sowie am Tag der offenen Tür im neuen Gewerbegebiet. Hier präsentierten Henrik Fuß (3. Ausbildungsjahr) sowie Max Schüler (2. Ausbildungsjahr) ihr Können. Immer mit einem interessierten Publikum, das die einzelnen Arbeitsschritte verfolgte. Und natürlich unter den prüfenden Augen des Ausbilders. Dabei ging es um Pflasterarbeiten, Mauersetzen, Bepflanzung. Die beiden haben sich wacker geschlagen und hatten sichtlich Spaß dabei. Auf die Frage, wie sie ihre Ausbildung bei Fautz die Gärten sehen, reagierten beide begeistert. Die Abwechslung ist es: Stein-, Pflanz- und Wasserarbeiten sowie die Pflege. Alles Themen, die sie ausführlich kennenlernen. Dazu kommen ein moderner Maschinenpark, ein tolles Team und die fast schon familiäre Atmosphäre.
Fautz die Gärten sucht engagierte und motivierte junge Leute
Fautz die Gärten hat in der Regel sechs Auszubildende. Pro Jahr werden zwei neue eingestellt. Um die Voraussetzungen zu testen, absolvieren die Interessenten ein Praktikum in den Schulferien im Gartenbauunternehmen. Optimalerweise sollte die Bewerbung für einen Ausbildungsplatz möglichst Anfang des Jahres erfolgen, so dass man noch einen freien Praktikumsplatz in den Fasnachts- oder Osterferien ergattert. Aber auch im Laufe des Jahres sind Bewerbungen jederzeit möglich.
Folgende Voraussetzungen sollten die Auszubildenden laut Ulrich Herzog mitbringen: einen abgeschlossenen Schulabschluss, Interesse an Natur und naturbezogenen Themen sowie Spaß an der Arbeit im Freien. Und den Willen zum Lernen. Man wird nur gut, wenn man sich über das normale Maß hinaus engagiert, so der Ausbilder. Außerdem sollten sie körperlich belastbar sein.